In die Sonne schauen
Mascha Schilinski | DE 2026 | 149 min | DFMit: Lena Urzendowsky, Hanna Heckt, Luise Heyer, Susanne Wuest
Ein großer, epochaler Film. Eine Grand Tour in die feinsten Verzweigungen der Gefühlswelten von vier Frauen. IN DIE SONNE SCHAUEN ist der deutsche OSCAR-Beitrag 2026!
Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken.
IN DIE SONNE SCHAUEN zielt dabei auch auf unsere Gegenwart und unser sich akut veränderndes Erleben von Geschichte und dem Epochenwandel. Ein Film, der sich tief in unsere Wahrnehmung bohrt und die Sensation dort inszeniert, wo das Empfinden am Flüchtigsten ist: im schnell verblassenden Gefühl von Zeit.
»IN DIE SONNE SCHAUEN zeigt eindrucksvoll, was Kino sein kann. Die Sensation von Cannes«
Die Zeit
»Bei IN DIE SONNE SCHAUEN weiß man zum Glück schon während des Films, dass man gerade Zeugin von etwas Großem wird – dem Beginn einer Weltkarriere, nichts weniger.«
Spiegel
»So heftig und aus dem Nichts ist schon lange kein Stern über Cannes mehr aufgegangen.«
Die Welt
»Ein Jahrhundertfilm.«
filmstarts.de
»Ein Meisterwerk, ein Solitär des Kinos, ein Monstrum von einem Film, das sich beständig verändert, bis ins Unermessliche wächst.«
kino-zeit.de