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Präsentiert von Österreichisch-Kubanische Gesellschaft
In der CineBar: Kulinarisches von Tonio‘s Tacos

Havanna in den 1990er-Jahren: In einem Eiscafé trifft der systemkritische Künstler Diego auf den naiven Studenten Davíd. Während der schwule Diego darauf hofft, bei dem schönen Jungkommunisten zu landen, wittert der linientreue Davíd die Chance, einen Staatsfeind zu entlarven. Bald verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft und Diego erhält Berufsverbot. Fresa y chocolate ist eine sensible Tragikomödie über Toleranz, Respekt sowie erstarrte politische Ideale und war international ein großer Publikumserfolg.

Der kubanische Regisseur Tomás Gutiérrez Alea (1928 – 1996, Havanna) war richtungsweisend für das Neue Lateinamerikanische Kino. Er vermochte es, mit seinen Spielfilmen, häufig in Form der Komödie, Missstände in der Gesellschaft offenzulegen und sie zu kritisieren: die wuchernde Bürokratie in La muerte de un burócrata, den Machismo in Hasta cierto punto, die Unterdrückung der Homosexuellen in Fresa y chocolate sowie die Kapriolen der Planwirtschaft in Guantanamera (1995). Mit Memorias del subdesarrollo (1968), einem seiner wichtigsten Werke, setzte er sich 1968 mit der Rolle der Intellektuellen im revolutionären Kuba auseinander.

Berlinale 1994: Silberner Bär, Großer Preis der Jury, Teddy Award
Havanna Filmfestival 1993: Bester Film, Beste Regie

»Menschlich bewegendes Gefühlskino im besten Sinne.«

Filmdienst

David es un comunista convencido que estudia sociología en la Universidad de La Habana. Diego es un artista homosexual acosado por la homofobia del régimen castrista. A pesar de las abismales diferencias que los separan, entre ellos surge una profunda amistad. Una de las grandes películas LGTBI+ de la historia, ganadora en Sundance, los Goya y Berlín y nominada al Oscar a la Mejor Película Extranjera. Un éxito del cine cubano que contaba con Jorge Perrugorría en uno de los papeles más recordados de su carrera.