Einst ein gefragter Cop, wartet Torada nun auf seine ewige Verwahrung im Gefängnis, nachdem seine unkonventionellen Methoden zur Gangsterbekämpfung, ihn nun selbst zum Verurteilten machten. Doch die Stadt braucht noch einmal seine Hilfe: Ein unangenehmer Big Business Bonze mit blutigen Verbindungen zur Unterwelt hat Ambitionen auf den Bürgermeistersitz. Seine Machenschaften sollen aufgedeckt  und das Syndikat zur Strecke gebracht werden. Dazu holt man nun Torada noch einmal aus dem Gefängnis hervor, nicht trotz, sondern wegen seiner Vergangenheit. Dieser scharrt auch gleich ein schlagkräftiges Grüppchen übermotivierter Cops um sich und schon gehts los mit fröhlichen Yakuza Vermöbelungen. Doch auch das geschickte Ausspielen unterschiedlicher Gangsterverbindungen macht bald Freunde von Feinden zu Feinden von Freunden und Torada weiß das Verwirrspiel geschickt auszunutzen. Und im Zweifelsfall helfen ihm noch immer seine Fäuste, die er  wie kein anderer einzusetzen weiß. Freilich muss der verworrene Pfad der Tugend gelegentlich verlassen werden, um dem Guten (oder was man dafür hält) zum Sieg zu verhelfen.

Yakuza V-Cinema-Schauspielveteran Hitoshi OZAWA setzt sich hier ein unverkennbares Denkmal und zeigt, dass er auch im höheren Alter noch lange nicht seinen finalen Endgegner getroffen hat. Er schrieb sich die Rolle im Drehbuch selbst auf den Leib und die langjährige Stunterfahrung des noch einigermaßen neuen Regisseurs Kensuke SONOMURA hilft, die Action- und Kampfszenen zu den herausragendsten der jüngeren japanischen Kinogeschichte werden zu lassen. Nie genug bekommen kann man von Lily FRANKY, der hier wieder einmal seine skrupellose Seite hinter sympathischer Maske hervorbringen kann. Mit Tak SAKAGUCHI trägt noch eine weitere Genrepersönlichkeit in signifikanter Rolle zum Gelingen des Yakuza Spektakels bei.