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The Ordinaries - Still 03 © Bandenfilm

Premiere:
Mi 12.4. um 20:15 Uhr im Filmcasino mit Regisseurin Sophie Linnenbaum und Co-Autor Michael Fetter Nathansky zu Gast

Hast Du Dich auch schon mal wie eine Nebenfigur in Deinem eigenen Leben gefühlt? Der originellste deutsche Film des Jahres macht richtig viel Spaß.

In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben.

Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen.

THE ORDINARIES – Trailer German | Deutsch

Voller Witz und Kreativität und mit großer Liebe zum Detail erzählt Sophie Linnenbaum in THE ORDINARIES eine überraschende Parabel, die in einer fiktiven, in drei Klassen geteilten, ‚Film-Welt‘ spielt. Gleichzeitig ist THE ORDINARIES ein metaphorisches und politisches Plädoyer für eine bessere Zukunft, frei von Ausgrenzung und Diskriminierung. Ein Film, der glücklich macht.

Seine umjubelte Weltpremiere feierte THE ORDINARIES im Sommer 2023 im Wettbewerb des Filmfests München, wo sich der Film gleich über mehrere Auszeichnungen freuen durfte.

Filmfest München 2022: Beste Regie, Beste Produktion
Filmkunstmesse Leipzig 2022: Publikumspreis
New Faces Award: Bester Debütfilm u.v.a.

»Ganz großes Kino« – Kino-Zeit

»Der wohl originellste deutsche Film des Jahres.« – Filmstarts.de

»Eine Liebeserklärung an das Kino!« – artechock

»This fanciful comedy occupies a rarefied conceptual zone somewhere between Pirandello and Charlie Kaufman.« – Screen International

»Kino wie von einem anderen Stern« – Schweriner Volkszeitung

»A richly satirical sci-fi allegory with an edge of biting social commentary, director Sophie Linnenbaum’s impressive feature debut is far from ordinary.« – The Film Verdict

»Es ist so selten, einen derart imaginativen und originellen und witzigen und intelligenten Film zu sehen!« – Kino-Zeit

»Das Erstaunliche an THE ORDINARIES aber ist: Trotz aller Metaebenen ist dies ein Film, der das Potenzial hat, ein breites Publikum anzusprechen.«Tagesspiegel Berlin

Wo ist Anne Frank - Still 01

Zu sehen im Filmhaus Spittelbergg.3

Während des Zweiten Weltkriegs schrieb Anne Frank in ihrem Tagebuch an ihre imaginäre Freundin Kitty. 75 Jahre später erwacht diese auf magische Weise zum Leben. Verwirrt macht sich die 13-Jährige mit dem Tagebuch in der Hand im heutigen Amsterdam auf die Suche nach Anne, wird aber für ihre Recherche nur ausgelacht.

WO IST ANNE FRANK Trailer German | Deutsch

Der Einzige, der ihr hilft, ist der Taschendieb Peter. Durch ihn erfährt Kitty, wie Migranten im Land ausgegrenzt werden oder in Lagern auf eine Abschiebung warten müssen. Sie ist entsetzt und heckt einen Plan aus, um den Menschen zu helfen.

Regisseur Ari Folman erweckt in diesem genauso originellen wie grandios gestalteten Animationsfilm die Geschichte von Anne Frank neu zum Leben und erinnert, dass ihre Botschaft auch in der heutigen Flüchtlingskrise nicht an Aktualität eingebüsst hat. (Zürich Film Festival 2021)

In der deutschen Synchronisation mit der Stimme von Iris Berben!

Filmfestival Cannes 2021: Außer Konkurrenz

»Ari Folmans neuester Film verbindet mutig Familienunterhaltung und Politik…. Von betörender Magie.« – Screen International

»Außerordentlich bezaubernd… und fängt auf überzeugende Weise die Intelligenz, den Humor und den jugendlichen Überschwang ein, die in Fotografien von Anne Frank und ihren Texten so offensichtlich sind.« – The Hollywood Reporter

»Ari Folman glückt mit seinem Animationsfilm über die weltberühmte Tagebuch-Schreiberin ein Werk, das berührt und ihre Geschichte mit der Gegenwart verbindet. …Ein Holocaust-Film mit Pop-Appeal.« – Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Vital, kreativ und gesellschaftspolitisch brennend aktuell…. Eine subtile Meisterleistung, die den gesamten Film in einem unerschütterlichen Realitätssinn zu erfassen… so brillant wie „Waltz mit Bashir“.« – Indiewire

»Eine komplette Neuerfindung, die in den Herzen des jungen Publikums Anklang finden sollte.« – Deadline

»Ari Folmans bislang bester Film…. Die großartige Animation von Ari Folmans WO IST ANNE FRANK ist ein herausragendes Juwel.« –Cineuropa

Still 01 LASS MICH FLIEGEN © NGF

DI 28.3. 18:30 im Filmhaus Spittelbergg.3
FILM+GESPRÄCH: MI 29.3., 20:00 Filmcasino
SA 1.4. 16:30 im Filmcasino
SO 2.4. 15:30 im Filmhaus Spittelbergg.3
MI 5.4. 18:15 im Filmhaus Spittelbergg.3
FILM + GESPRÄCH: MI 3.5., 18:00
Filmcasino

Sondervorstellungen mit anschließendem Gespräch (alle Infos unten!):

LASS MICH FLIEGEN begleitet vier junge Menschen durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom.

»Ein beglückender Film.« – Falter

LASS MICH FLIEGEN – Trailer German | Deutsch

Da ist das Pärchen Raphael und Johanna. Beide sind Teil der Tanzgruppe “ich bin o.k.”, Raphael arbeitet als Kellner. Irgendwann einmal wollen sie heiraten und Kinder bekommen. Doch der Familienplanung stehen einige Hürden von außen im Weg.
Andrea ist Opernfan und schon lange auf der Suche nach einer festen Anstellung als Altenpflegerin, über Praktika hinaus hat es bislang aber noch nicht geklappt. Ihre Erfahrungen präsentiert sie mit viel Humor bei Vorträgen in ganz Deutschland. Und Magdalena schreibt Gedichte und ist politisch aktiv. Sie steht gern im Mittelpunkt: “Meine Eltern sagen, ich wäre eine Diva, eine Rampensau.”

Regisseurin Evelyne Faye begleitet sie alle mit der Kamera durch den Alltag – beim Kochen, Einkaufen und Wohnung putzen; beim Haare Stylen, in der Arbeit, beim Ausflüge machen und Tanzen.

Statt Anerkennung ernten sie aber oft mitleidige Blicke und Betroffenheit. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, inkludiert zu werden, als eigenständige Menschen gesehen zu werden – mit Rechten und vor allem auch mit Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und sie zeigen, dass sie das auch können, sind voller Energie und Einzigartigkeit.

“Ich wünsche dir, so wie jedem Menschen, als ein Universum mit unendlich vielen Möglichkeiten betrachtet zu werden”, sagt Evelyne Faye am Ende des Films zu ihrer Tochter Emma-Lou, bei der ebenfalls Trisomie 21 diagnostiziert worden ist. Wie das mit viel Selbstbewusstsein und Einsatz gehen kann, zeigen die Menschen in diesem Film.

»Evelyne Fayes Film schaut sehr genau hin und sieht Ideen und Möglichkeiten um Diversität zu leben!.« – Dot.

»LASS MICH FLIEGEN entlarvt die eigenen Vorurteile, empowert dazu, für die persönlichen Träume einzustehen und macht vor allem eines: großen Spaß!« – an.schläge

»Einfühlsam und berührend.« – WOMAN

Diagonale 2023: Franz Grabner Preis für den Besten Kinodokumentarfilm des Jahres

Sondervorstellungen:

Mi 29.3. um 20 Uhr Filmcasino
Film+ Diskussion „Lebenswelten und selbstbestimmtes Leben“
Evelyne Faye, Filmemacherin
Bernhard Schmid, Lebenshilfe Wien
Karin Riebenbauer, ICH WILL SCHULE
Michaele Krömer, Menschenrechtsanwältin
Magdalena Tichy, Protagonistin
Christoph Wiederkehr, Vizebürgermeister der Stadt Wien
Fiona Fiedler, Inklusionsverantwortiche, Neos
Moderation: Nina Horaczek, Falter

MI 3.5., 18:00 Filmcasino

Film + Diskussion „Klischees vs. Lebensrealität – Über das Sehen und Gesehen werden von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft“
Evelyne Faye, Filmemacherin
Franz-Joseph Huainigg, ORF-Beauftragter für Barrierefreiheit
Bernhard Schmid, Lebenshilfe Wien 
Christine Steger, Behindertenanwältin
Germain Weber, BMBWF
Moderation: Andreas Onea (ORF)

Still 03

Dieser Film ist kein klassisches Portrait, sondern ein Dokumentarfilm, der über die Fiktion nicht nur die Romane Martin Suters zum Leben erweckt, sondern uns auch den Autor hinter den Geschichten auf einer ganz neuen Ebene näherbringt. „Die Fantasie stimmt ja meistens mehr als die Realität“, sagt Martin Suter.

ALLES ÜBER MARTIN SUTER. AUSSER DIE WAHRHEIT – Trailer German | Deutsch

Er spaziert durch seine Geschichten, filmisch und ästhetisch eindrücklich inszeniert, beleuchtet seine Protagonist:innen und ihre Geheimnisse – und insbesondere auch seinen eigenen, privaten Kosmos: Eine Welt, die von Gegensätzen durchtränkt und von der Sucht nach Geschichten geprägt ist.

„Schreiben hat viel mit weglassen zu tun“, sagt der Schweizer Bestsellerautor. Dieser Film zeigt uns alles über Martin Suter – alles, außer die Wahrheit.

Mit seinem charismatischen und humorvollen Protagonisten war ALLES ÜBER MARTIN SUTER. AUSSER DIE WAHRHEIT der Publikumsliebling auf der Piazza Grande des Filmfestivals Locarno 2022.

Film & Gespräch
12.3. um 15 Uhr im Filmcasino
Nach dem Film Günter Kaindlstorfer (Journalist, Ö1) im Gespräch mit Uta Degner (Germanistin und Autorin von „Eine ‚unmögliche‘ Ästhetik – Elfriede Jelinek im literarischen Feld“)

„Wunderkind, Skandalautorin, Vaterlandsverräterin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Rebellin, Enfant terrible, Nestbeschmutzerin, geniale, verletzliche Künstlerin“.

Claudia Müllers Film über Elfriede Jelinek, die 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, stellt ihren künstlerischen Umgang mit Sprache in den Mittelpunkt. Vielschichtig und assoziativ nähert er sich der Kunst seiner Protagonistin mit ihren eigenen sprachkompositorischen Verfahren. Unter Mitwirkung und mit den Stimmen von Ilse Ritter, Sandra Hüller, Stefanie Reinsperger, Sophie Rois, Maren Kroymann und Martin Wuttke ist ein vielschichtiges und faszinierendes Filmporträt entstanden.

ELFRIEDE JELINEK – DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN – Trailer German | Deutsch

Kaum eine andere Schriftstellerin hat die Gemüter je so polarisiert, wie Elfriede Jelinek. Kaum eine andere Künstlerin erfährt so viel öffentliche Wahrnehmung wie sie. Über kaum eine andere Schriftstellerin wird mehr geforscht und geschrieben. Sie wird beschimpft und beleidigt, verehrt und gewürdigt, und hat für ihre Arbeiten sämtliche Auszeichnungen erhalten, die die Literatur- und Theaterwelt zu vergeben hat.

Seit den 1960er Jahren hat Elfriede Jelinek ein komplexes, vielschichtiges und vor allem umfangreiches Werk aus Lyrik, Prosa, Hörspielen, Theaterstücken, Essays, Libretti, Drehbüchern und Übersetzungen geschaffen. Der „musikalische Fluss von Stimmen und Gegenstimmen“ für den Elfriede Jelinek die höchste literarische Auszeichnung zuerkannt wurde, wird in Claudia Müllers Film ELFRIEDE JELINEK – DIE SPRACHE VON DER LEINE LASSEN zu einem visuellen Montagefluss, der das Werk der wohl umstrittensten und produktivsten Ausnahmekünstlerin wie ein Kunstwerk ausstellt.

Ausgehend von der Biografie der 1946 geborenen Künstlerin, die als „dressiertes musikalisches Wunderkind“ bereits Ende der 1960er Jahre ihre ersten Auszeichnungen für ihre literarischen Arbeiten erhielt, taucht der Film in die österreichische Nachkriegsgeschichte ein, die von Verdrängung und Opfermythos geprägt ist. Künstlerische Einflüsse wie die der Wiener Gruppe oder der Wiener Aktionisten, die in ihrer Radikalität mit kaum einer anderen künstlerischen Bewegung vergleichbar ist, sind u.a. Quellen, aus denen sich ihr Werk entwickelt.

Die visuelle Sprache dieses komplexen Films, der sich aus einem Bergwerk von Archivmaterial und Found Footage bedient, ist zum einen ein zeithistorischen Portrait, gleichzeitig werden die literarischen Schauplätze von Jelineks Romanen und Dramen zur Projektionsfläche für Textcollagen aus Werken die über 50 Jahre hinweg entstanden sind.

Die öffentlichkeitsscheue Künstlerin, die bis zur Verleihung des Nobelpreises in zahlreichen Interviews Auskunft über sich und ihr Werk gegeben hat, ist in diesem Film durchgehend präsent. Auch durch ein neu-aufgezeichnetes Gespräch, das die Regisseurin im Sommer 2021 mit ihr führen konnte. Der Film ist kein Rückblick sondern ein Blick auf die Gegenwart und in die Zukunft, den die visionäre Künstlerin in ihren Texten immer wieder öffnet. Er macht Jelineks Gedankenströme nachvollziehbar und sichtbar.

 

Filmfest München 2022: FIPRESCI Preis

Aus der Jurybegründung: »Die Regisseurin hat eine einzigartige künstlerische Vision, die mit der Protagonistin harmoniert. Ihr Film ist ein Paradebeispiel für die Annäherung zweier unterschiedlicher Kunstdisziplinen: Film und Literatur

»Claudia Müllers Porträt ist ein Meisterwerk der unterhaltsamen Überraschungs-Montage, das die österreichische Nachkriegsgeschichte und damit Jelineks Motive von patriarchaler Frauenverachtung bis zur ‚Buberlpartei‘ FPÖ auffächert. Die liebevolle Hommage macht wach, räumt mit Vorurteilen über die angebliche Österreich-Hasserin auf und weckt unangestrengt den Appetit auf Literatur.« – artechock

»Von der Leine gelassen ist in dieser Doku nicht nur Elfriede Jelineks Sprache. Auch die Bilder entwickeln einen freien, assoziativen Sog, der den Film trägt.« – SWR

»Politisch, privat, poetisch: Claudia Müller ist eine glänzende Dokumentation über die österreichische Schriftstellerin gelungen.«epd-film

»Claudia Müllers Leinwandporträt ist ein Glücksfall…Mechthild Barths Montage von Footage- Material der 1950er/60er, neuen Super-8-Bildern und imposanten Kamerafahrten von Christine A. Maier ziehen einen in die Sprachlandschaften, wo auch Humor und (Selbst-)Ironie Platz haben.« – Kleine Zeitung

»Eine pointierte Doku über Elfriede Jelinek mit Sogwirkung.« – dot

»Gebührend, weil äußerst gekonnt: Ein Film über eine Ausnahmefigur… ein kleines Juwel von einem Film, das trotz seiner Kunstfertigkeit nicht mehr glänzen will als die Frau, die es vielschichtig porträtiert.. Eine wunderbare, nie trockene Würdigung.« – RAY

Als sich Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (Roland Zehrfeld) 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen und zerstörerischen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine aufreibende Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören. Jahre später lässt Ingeborg Bachmann die Erinnerung an ihre Liebe zu Max Frisch nicht los. Bei einer Reise in die Wüste mit ihrem jungen Freund Adolf Opel (Tobias Resch) versucht sie, ihre Beziehung zu Max Frisch zu verarbeiten und sich langsam davon zu lösen.

Nach Rosa Luxemburg und Hannah Arendt widmet sich Margarethe von Trotta in INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE erneut einer weiblichen Lichtgestalt: Die österreichische Lyrikerin, die vor 50 Jahren im Alter von nur 47 Jahren unter tragischen Umständen aus dem Leben schied, gilt als eine der bedeutendsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Vicky Krieps (Corsage, Phantom Thread) und Ronald Zehrfeld (Barbara) in den Hauptrollen, zeichnet von Trotta nach eigenem Drehbuch die toxische Beziehung von Ingeborg Bachmann und dem Schweizer Literaten Max Frisch nach, in einem ebenso eleganten wie aufwühlenden Film, der unter großem Aufwand in sechs Ländern entstand.

Seine Weltpremiere feierte der Film im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. In die Kinos kommt INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE kurz vor dem 50. Todestag Ingeborg Bachmanns. Der Briefwechsel von Bachmann und Frisch ist im Suhrkamp Verlag unter dem Titel „Wir haben es nicht gut gemacht“ erschienen.

»Ein eleganter Triumph des modernen europäischen Kinos. Vicky Krieps ist das Fenster ins Herzen des Films, sie gibt eine unbändige und emotionale Performance voller Subtilität.« – Awards Watch

»Vicky Krieps’ geniale Darstellung und von Trottas extravagante, opernhafte und ebenso brillante Regie« – Deadline

»Krieps lässt ihre ständige innere Zerrissenheit sowohl echt als auch schmerzhaft erscheinen« – The Hollywood Reporter

»Eines von Margarethe von Trottas spannendsten Biopics berühmter Frauen« – The Film Verdict

»Vicky Krieps ist mehr als perfekt für die Titelrolle« – The Playlist

»Eine feministische Geschichte, gefiltert durch ein echtes Leben. Möglicherweise der am perfektesten realisierte Film der Berlinale« – Deadline

»…mehr als das Porträt einer Frau und Künstlerin, die auf der Suche nach sich selbst kurz mit der Liebe aneinandergerät. Dann könnte man sogar entdecken, was man bei einem Sujet, das auf dem Papier wirkt wie eine Blaupause für bieder-gediegenes deutsches Kulturerbe-Qualitätskino, vielleicht gar nicht so sehr erwartet hätte: einen hervorragenden Film.« – Die Presse 

»Krieps, die im letzten Jahr als Kaiserin Sisi in „Corsage“ überzeugte, spielt diese verlorene Frau mit Wucht und Wut, Kraft und Zerbrechlichkeit, mit Ängsten und Emotionen, mit strahlendem Lächeln und Tränen.« – Abendzeitung München 

»…fantatische Vicky Krieps.« – Abendzeitung München

»…umwerfend gespielt von Vicky Krieps.« – Blickpunkt Film

»Die Liebe zwischen Bachmann und Frisch war so signifikant wie kompliziert, dafür lässt Margarethe von Trotta viel Raum in ihrem Film….Mit Vicky Krieps, die eben noch in »Corsage«  ein nicht minder komplexes Porträt von Kaiserin Sisi schuf, verfügt Trotta zudem über eine der präzisesten und zugleich sinnlichsten Darstellerinnen zurzeit….
Ingeborg Bachmann, die große Proto-Feministin, war ihrer Zeit weit voraus. Von Trottas Film stellt mit sanfter Intensität heraus, dass die Zeit – und der männliche Verstand – ihren Vorstellungen von weiblicher Selbstbestimmtheit immer noch hinterherhinkt.« – Der Spiegel

»Sehr konzentriertes …stilles Liebesmelodram. Vicky Krieps verwandelt sich die unglückliche Titelheldin virtuos an.« – Profil

»Famos geglückt.« – Wiener Zeitung

Still 01

Zu sehen im Filmhaus (Spittelbergg. 3)

Das Schicksal einer Flucht, erzählt in einer berührenden und mitreißenden Geschichte. Ein gestalterisch einzigartiges und poetisches Meisterwerk!

Als ältere Frau blättert Kyone ihren Skizzenblock durch und erinnert sich an ihre Kindheit, den Verlust ihrer Eltern sowie an die Abenteuer und Gefahren ihrer einjährigen Odyssee durch mehrere Länder mit ihrem Bruder Adriel. Mit den Mitteln ihrer beeindruckenden Animationskunst und inspiriert von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Odessa erzählt die Filmkünstlerin Florence Miailhe eine berührende und biografisch gefärbte Geschichte.

DIE ODYSSEE – Trailer German | Deutsch

Hinter den einfach gehaltenen und somit naiv anmutenden Bildern des Films verbirgt sich eine komplexe und hochspannende Geschichte, die sich aus vielen biografischen Erinnerungen zusammensetzt. Gewidmet ist der Film, der sich auf kein konkretes Ereignis oder Land beschränkt, allen Menschen, die sich auf der Flucht befinden. Und die, so wie Kyone in DIE ODYSSEE, sich auf den Weg von einer bekannten Heimat in eine ungewisse Zukunft machen.

Erzählt wird der Film in der deutschen Fassung von Hanna Schygulla, die mit ihrer ruhigen und melodischen Stimme eine fast meditativ besinnliche Grundlage für die mitreißende Geschichte rund um eine junge starke Protagonistin schafft, mit der sich auch viele jüngere Zuschauer*innen identifizieren können. Die Animationstechnik, mit der Miailhe im Film so besondere Impressionen zaubert, ist die der Glasmalerei.

DIE ODYSSEE ist ein überaus beeindruckender Animationsfilms, der klug einen sensiblen Einblick in ein wichtiges und hochaktuelles Thema unserer Zeit bietet.

 

Annecy International Animation Film Festival 2021: Int. Wettbewerb: lobende Erwähnung der Jury
DOK Leipzig 2021: Sonderpreis
Festival Premier Plans Angers: Bestes Drehbuch

»Grandiose Bilder.« Falter

»Dieser außergewöhnliche Film besticht durch seine Schönheit und Zartheit.« – Figaro

»Ein Glanzpunkt des Festivals: Ein Roadmovie aus Märchen und Martyrium, gemalt in lyrischen Bildern.« – Leipziger Volkszeitung

»Ein Wunder der Menschlichkeit.« – Paris Match

»Kann ein Film, der sich an junge Menschen richtet, ernste Themen aufgreifen, ohne sie zu verwässern oder zu vereinfachen? DIE ODYSSEE ist eine brillante Antwort auf diese Frage, indem er die unschöne Realität unserer heutigen Welt in die Bildsprache des Märchens übersetzt.« – Le Monde

»Ein Film von beispielloser Schönheit.« – Slate Magazin

»Ein Meisterinnenwerk.«Falter

»DIE ODYSSEE ist der Film zur Stunde. Er erzählt in unglaublich schönen Bildern von zwei Kindern auf der Flucht.« – Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sie leben. Weil sie geflüchtet sind. Die Teenager Juma und Hishame versuchen unter lebensgefährlichen Umständen, versteckt im Fahrgestell eines LKW nach Europa zu flüchten. Dort werden sie jedoch zu den Gejagten der Grenzbehörden.

Ahmed, Nura, Achmad und Asha haben es gerade über die Grenzzäune geschafft. In Österreich angekommen, versuchen sie ihr Leben neu zu gestalten und kämpfen für ihr Recht auf eine mehr oder weniger unbeschwerte Jugend. Jawid und Alem leben schon seit eineinhalb Jahren in Wien, in der Hoffnung auf Gewährung von Asyl. Die traumatische Erfahrung des Verlusts, die Sehnsucht nach ihren Familien, der Blick in eine vollkommen ungewisse Zukunft, die Bedeutung von Paragraphen und Behördenodysseen, die sie zu bewältigen haben, bestimmen den Prozess des Neuanfangs. Obwohl ihr Leben maßgeblich von oft unmenschlichen Gesetzen bestimmt wird, nehmen sie es mit viel Humor und haben ihre eigenen Mechanismen entwickelt, die ihnen helfen, diese Last zu bewältigen. Sie leben ihre Jugend mit vollen Atemzügen, sind laute, freche, verliebte und heranwachsende Menschen, die gerade für ein selbst bestimmtes Leben kämpfen.

 

Trailer DF:

Little Alien TRAILER (deutsche UT)

Zu sehen im FILMHAUS (Spittelbergg.3)

Ein faszinierendes Biopic über das facettenreiche Leben und Lieben von Tove Jansson, der Schöpferin der Mumins, der aus  Kinderbüchern und -filmen weltweit bekannten „nilpferdartigen Trollwesen“!

TOVE Trailer German | Deutsch OmU

Als die junge Künstlerin Tove Jansson 1945 in Helsinki die Mumins erfindet, steckt sie gerade mitten in einer Sinnkrise: Sie führt eine offene Beziehung mit dem linken Politiker Atos und ist wild verliebt in die aufregende Theaterregisseurin Vivica. Toves Vater, ein renommierter Bildhauer, blickt verächtlich auf ihre Arbeit. Und auch sie selbst würde lieber mit moderner Kunst reüssieren. Doch ausgerechnet ihre nebenbei gezeichneten Geschichten von den Trollwesen mit den Knollnasen werden von einer Zeitung in Serie gedruckt – und machen Tove in kurzer Zeit reich und berühmt. Doch ist das schon die Freiheit, nach der sie sich immer gesehnt hat?

In TOVE erzählt Regisseurin Zaida Bergroth vom aufregenden Leben der wohl bekanntesten Autorin und Zeichnerin Finnlands, deren bahnbrechendes Werk bereits Generationen von Kindern und Erwachsenen verzaubert hat. Berühmt geworden ist Tove Jansson (1914-2001) mit den „Mumin“-Büchern und -Comics, die weltweit in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Doch sie schrieb auch Romane für Erwachsene, war politische Illustratorin und Karikaturistin, malte und schuf Skulpturen. Eine komplexe Künstlerin und kreative Pionierin, die ein aufregendes Boheme-Leben zwischen Helsinki, Stockholm und Paris führte, überzeugte Pazifistin war und ganz selbstverständlich mit den Geschlechterrollen ihrer Zeit brach.

TOVE war in den finnischen Kinos ein riesiger Publikumshit und wurde von Finnland ins Oscar-Rennen geschickt. Ein Film über die Suche nach Identität, Liebe und Freiheit, der vom mythischen Geist der Mumins und ihrer fabelhaften Abenteuerwelt durchweht wird.

7 Finnische Filmpreise 2021 (Jussi Awards): Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin, Beste Kamera etc.

»Ein bezaubernder Film über die Schöpferin der Mumins.« —  Variety

»TOVE verzaubert mit großartigem Charme, Kunstfertigkeit und einen wärmenden Glanz.« Screendaily

»Tove‘ ist eine Feier des Lebens, der Liebe und der Kunst« – taz

»Ein Augenschmaus mit einer brillanten Tove-Darstellerin Alma Pöysti«Der Standard

 

 

Still 2 ©AMOUR FOU -Flo Rainer

Der sensible Mario (Österreichischer Filmpreis für Thomas Prenn) und sein Jugendfreund Lenz (Noah Saavedra) möchten mit Anfang 20 die Enge ihres Südtiroler Dorfes hinter sich lassen. Lenz, Sohn reicher Eltern, hat dafür eindeutig die besseren Lebenskarten in der Hand als der Träumer Mario. Sie reisen nach Rom. Doch plötzlich wird alles anders.

»Ein Meisterwerk, von der ersten Szene an.« FM4

»Großes Kino – stylish, hipp, innovativ.«outnow

»Ein hochspannendes Drama um einen tanzenden Außenseiter, der seinen Platz im Leben sucht. « ORF.at

»Evi Romen nutzt auf brillante Weise die Berglandschaft in ihrem kühnen Queering klassischer Heimatfilm-Themen.« – Bert Rebhandl, Viennale

HOCHWALD Trailer German Deutsch (2021)

Diagonale 2021: Großer Diagonale Preis Bester Spielfilm

Goldenes Auge Zürich Film Festival 2020 –  Bester Film im Wettbewerb

34. Bolzano Film Festival Bozen 2021 – Bester Spielfilm

3 Österreichische Filmpreise 2021

Carl Mayer-Preis 2017 –  Bestes Drehbuch