Kein Land für Niemand
Max Ahrens, Maik Lüdemann | DE 2025 | 107 min | OmeUEuropa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.
Die Dokumentation „Kein Land für Niemand” begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs. Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor und Europa zieht nach. Durch exklusive Interviews mit Wissenschaftlerinnen, politischen Entscheidungsträgerinnen und Aktivist*innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet?
»Eine valide Gegenerzählung gegen die jahrzehntelange rechte und rechtsextreme Propaganda, die jeden Tag über die Medien eingepeitscht wird. […] Das ist ein Meisterwerk.«
Jean Peters, Correctiv
»Dieser Lockdown der Menschlichkeit muss beendet werden. Flucht ist kein Verbrechen. Und Migration ist eine zivilisatorische Notwendigkeit.«
Heribert Prantel, Süddeutsche Zeitung
»Ein eindrücklicher Film, der uns das Wegschauen unmöglich macht.«
NDR
»Ein Film, der absolut überfällig ist.«
Till Reiners
»Dem Rechtsruck, der so oft sprachlos macht, fliegen knapp zwei Stunden geballte Fakten, Fassungslosig- und Einfühlsamkeit entgegen.«
Jakob Maurer, Frankfurter Rundschau
»Kein Land für Niemand folgt spürbar einer klaren Agenda, was man ihm durchaus negativ auslegen könnte, wäre seine Argumentation sowohl auf ethisch-moralischer als auch wirtschaftspolitischer Ebene nicht derart klar, stringent und beinahe zwingend logisch.«
★★★★ 4-Sterne-Kritik auf Kinozeit
»Der Film macht die Absurdität greifbar, in der wir leben: Im EU-Parlament klopfen sich Politiker*innen auf die Schulter, weil sie „die Zahlen reduziert“ haben, während Geflüchtete immer lebensgefährlichere Wege auf sich nehmen müssen, für die kleine Chance auf ein Leben in Sicherheit.«
taz